Der erste
Schritt in der spirituellen Praktik ist den Entschluss zu fassen zum
meditieren. Der zweite Schritt ist jeden Tag eine Zeit und einen Platz dafuer
beiseite zu legen. Der dritte Schritt ist, es zu tun!
Die
Praktik
Heiliger
Platz
Der Zweck
von Meditation ist, dass du dich als ein spirituelles und heiliges Geschoepf
wahrnimmst. Es ist empfohlen, dass du in deiner Wohnung einen bestimmten Platz
dafuer widmest. Du entscheidest, wo du am besten deine taegliche stille
Meditation machen kannst. Vielleicht hast du ein separate Zimmer dafuer, oder
es kann im Schlafzimmer sein, oder in der Kueche – es spielt keine Rolle. Wenn
du mit regelmaessiger Meditation anfaengst, dann wird dieser Platz machtvoll
fuer dich werden.
Welchen
Platz du auch immer waehlst, du kannst etwas einfaches tun, diesen Platz fuer
deine Meditation dir zu eigen zu machen. Du kreierst einen Altar. Der Altar
stellt dein Selbst dar. Was du auf den Altar stellst, wird diejenigen Sachen
darstellen, die du in deinem Selbst ehrst. Der Altar kann ein kleiner Tisch
sein, ein Buecherregal oder eine Kommode.
Was du auf
den Altar stellst, haengt von deiner Vorliebe ab – Sachen, die dir heilig sind.
Wenn es moeglich ist, bedecke den Altar mit einem weissen Tuch. Das
symbolisiert die Reinheit deiner Intention. Als naechstes, versuche die vier
Elemente auf deinen Altar zu tun. Das kann mit nur zwei Gegenstaenden erreicht werden:
eine Blume in einer Vase mit Wasser
(Erde und Wasser), und eine Kerze (Feuer und Luft). Zuende die Kerze zu
Beginn der Meditation an, und loesche sie am Ende aus. Du kannst auch ein
Symbol auf deinen Altar tun, ein Symbol das etwas heiliges fuer dich darstellt.
Wir bevorzugen das Symbol der Kerze anstatt des Kreuzes, denn das Kreuz
repraesentiert den Tod, aber die Flamme repraesentiert den lebenden Christus.
Du kannst
auch ein Foto auf den Altar stellen von jemanden, den du liebst, oder die Namen
von Menschen, die du in deine Gebete einschliessen willst.
Heilige
Zeit
Waehle
jeden Tag eine Zeit wo du alleine sein kannst. Fuenf Minuten sind ausreichend –
zehn Minuten sind noch besser.
Wenn es
moeglich ist, setzte jeden Tag eine Zeit fest, die du staendig fuer Meditation
nuetzen kannst. Es ist wichtiger, jeden Tag die selbe Zeit zu halten, anstatt
dir Sorgen zu machen, welche Zeit das
ist. Manche Menschen ziehen es vor, den Tag mit ihrer spirituellen Praktik zu
beginnen; andere tun es lieber am Ende des Tages; oder andere waehlen die Zeit
gegen Mittag.
Still
Sitzen
Jetzt hast
du einen Platz und eine Zeit geschaffen und du bist bereit, mit der Meditation
anzufangen. Sitz in einer komfortabelen Haltung, die es erlaubt, das Rueckgrat
aufrecht zu halten. Yoga Positionen wie die ‘Lotus Position’ oder die ‘Adept’s Position’
sind auch gut. Mit den Fuessen flach auf dem Boden, die Haende locker im Schoss
und der Ruecken aufrecht aber nicht angespannt, bist du jetzt bereit,
anzufangen.
Der
Einblick
Die
Vorbereitungen fuer die spirituelle Praktik kreieren eine Veraenderung in
deiner Umwelt.
Die
spirituelle Praktik zieht das ‘Licht’ an den Menschen an. In diesem Licht
weilen spirituelle Geschoepfe, die dich auf deinem spirituellen Weg
unterstuetzen koennen. Wenn du einen heiligen Platz kreierst, dann gibst du dem
Universum kund, dass du eine Wahl getroffen hast. Diese Wahl ist, dass du dich
als ein spirituelles Geschoepf zu
erkennen gibst.
Wenn du
eine regelmaessige Zeit kreierst, dann kommen diese Geschoepfe, die von dem
Licht angezogen sind, auch regelmaessig zu dir. Mit der Zeit kreiert die
Kombination von deinem Platz und deiner Zeit eine Macht. Diese Macht, die du
entwickelst, hilft dir dann zur naechsten Umdrehung des Spirale zu reisen, und
deine spirituelle Praktik und dein Verstaendnis werden intensiviert.
Gebet
vs Meditation
Gebet ist
mit Gott sprechen, Meditation ist Gott zu hoeren. Du brauchst beides in
gleichen Teile fuer ein aktives spirituelles Leben. Gebete kreiieren eine
positive, mutige Energie im Leben; Meditation entwickelt Einblick, Verstaendnis
und Wissen.
In weiteren
Studien ueber ‘Praktik und Einblick’ werden wir uns verschiedene Wege der
spirituellen Praktik ansehen – besonders die Entwicklung der Meditation.