Die Praktik: Teil A
Diese Praktik folgt auf die "Welt Atmung" Praktik.
In dieser Praktik wirst du gefragt, zwei Dinge gleichzeitig zu tun. In der linken Spalte ist ein einfacher Vers, den du innerlich rezitierst. In der rechten Spalte ist eine bildliche Vorstellung, die du vollziehst mit jeder Zeile die du rezitierst.
Im reinsten Erguss des Lichtes, Stell dir das Licht vor, wie es von der
schimmert die Gottheit der Welt Umwelt stroemt und deinen ganzen
Koerper durchdringt
In reinster Liebe fuer alles was lebt, Stell dir vor, wie das Licht von deinem
ergiesst die Gottheit meiner Seele Herzen ausstrahlt
Ich ruhe binnen der Gottheit Hier vereint sich das Licht, das von
der Welt deinem Herz ausstrahlt, mit dem
Licht das von der Welt in dich
hineinstroemt
Da werde ich mich selbst finden, Jetzt erlaube es, dich binnen des Lichtes
binnen der Gottheit der Welt aufzuloesen und mit dem Licht vereinigt
zu werden
Der Einblick
Diese Praktik ist die Einfuehrung zu einem aeusserst wichtigen Aspekt von Meditation: bildliche Vorstellung. Wenn du diesen Aspekt von Meditation weiter entwickelst, wirst du faehig, tiefer in das Geheimnis deines Wesens einzudringen. In der westlichen spirituellen Tradition verstehen wir, dass im Kern unserer Identitaet ein Funke des Goettlichen ist - wir nennen es das "ICH-BIN". Dieser Funke des goettlichen Lichtes ist die "Gottheit der Seele".
Der Ausdruck des Goettlichen ist zu kreieren.
Die Essenz des Goettlichen ist das Licht des Bewusstseins.
Durch die bildliche Vorstellung faengst du an, mit dem kreativen Ausdruck des Goettlichen zu arbeiten. Je mehr du durch bewusstes bildliches Vorstellen kreieren und ausdruecken kannst, je mehr drueckst du das goettliche in deinem Selbst aus. Andererseits, je mehr du deine eigene "Gottheit" ausdrueckst, je mehr wirst du ein kreatives Geschoepf werden - kreativ in deinen Beziehungen; deiner Arbeit; deinem Denken; deinem kuenstlerischem Ausdruck, und besonders in deinem Verstaendnis.
Bildliche Vorstellung bedeutet nicht, dass du "Bilder" am hinteren Augenlid siehst wie in einer Fernsehschau (obwohl einige Menschen das erleben). Es bedeutet, dass du eine unglaubliche Anstrengung machst, dir gewisse Images vorzustellen. Du entdeckst, dass es wie ein Bild vor deinem geistigen Auge ist - und nach und nach nimmst du mehr Details wahr. Wenn du mit der Praktik der bildlichen Vorstellung arbeitest, wirst du diese Faehigkeit verstaerken, bis die Vorstellungen auuserhalb von dir zu leben scheinen. Schliesslich kannst du die Phase erreichen, wenn die Vorstellungen so wie eine unabhaengige Existenz annehmen, und sie enthuellen ganz andere Details und Einblicke von denen, die du hinein getan hast. Das kann auch eine Falle sein. In der bildlichen Vorstellung Praktik wirst du feststellen, dass du immer die Vorstellungen von der Leere kreierst, und dann wirst du die komplex Vorstellung zurueck in die Leere aufloesen. Hier kopierst du den kreativen
Aspekt von Gott, wo der schoepferische Weg in Genesis beschrieben ist als die Welt "ohne Form, und leer".
In dieser Praktik kreierst du die einfachst moegliche Vorstellung - die von dem Licht. Du nimmst wahr, wie es waechst, zuerst von der Welt in der du lebst, und dann von deinem Inneren. Und schliesslich vereinst du die zwei Lichter miteinander - weil die innere und auessere Goettlichkeit ein und dasselbe sind.
So wie die Praktik bis jetzt aussieht, ist sie unvollkommen. Sie hat einen zweiten Teil.
Die Praktik: Teil B
Mach diese Praktik vor dem Einschlafen
Binnen der Gottheit der Welt Nehme das "Licht der Welt" wahr,
da werde ich mich selbst finden ein Licht, das die ganze Schoepfung
durchdringt. Entdecke darin dein
"Selbst"
Worin ich ruhe Erlebe das ruhen des Selbst binnen
des Lichtes des Kosmos
Ergiesst die Gottheit meiner Seele Empfinde das "Selbst", das binnen
in reinster Liebe fuer alles was lebt des Lichtes der Welt ruht, und beginn
ins Herz zurueck zu gehen
Schimmert die Gottheit der Welt Jetzt erlaube dir, dich binnen
im reinsten Erguss des Lichtes des Lichtes aufzuloesen und
mit dem Licht vereint zu werden
Der Einblick
Zuerst bemerken wir, dass diese Praktik am Abend verrichtet werden soll - vorzugsweise kurz bevor du zu Bett gehst. Das Ziel von Meditation ist, ein neues Bewusstsein zu kreieren, dass in dir aktiv ist. Mit diesem Ziel kannst du nicht damit zufrieden sein, nur dein wachendes Bewusstsein zu veraendern, es ist wichtig, dass du auch anfaengst, dein Schlaf Bewusstsein zu veraendern. Wenn du diesen Weg verfolgst, wirst du eine Entwicklung in deinem Traum Bewusstsein sehen. Deine Traeume werden klarer werden, und mehr bedeutungsvoll.
Wenn du bereit bist, deine Meditation Praktik zu diesem Punkt auszudehnen, dann mach sie fuer ein paar Minuten ehe du einschlaefst. Fang wie ueblich mit 5 Minuten atmen an. Dann verrichte die rueckwaerts "Licht Ergiessen" Uebung. (Oft sind die Uebungen, die eine Wirkung im Schlaf haben, tatsaechlich rueckwaerts Uebungen.
Der Zweck der rueckwaerts "Licht Ergiessen" Praktik ist das Bewusstsein von der Welt zurueck zu ziehen und die Aufmerksamkeit auf den wachsenden Funken deines inneren goettlichen Selbst zu lenken. Wenn du das machst ehe du zu Bett gehst, dann kreierst du ein groesseres Bewusstsein waehrend du schlaefst. Wenn du es eine lebenslange Praktik machst und du stehst dann an der Schwelle des Todes, kannst du an diese innere Goettlichkeit appellieren, um dir ein Licht in den spirituellen Welten zu kreieren.
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